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Chronik

Hinweis:

Ab dem Jahr 2005 ist ein ausführlicher Rückblick mit allen Meldungen über die rechte Seitenleiste zu erreichen. Probieren Sie auch die Suche aus und finden z.B. alle Meldungen zu bestimmten Spielern.

Eine Zusammenfassung der Bundesligajahre 2006 bis 2014 finden Sie hier.

1900

Am 15.05.1900 gründet Ernst Bittroff die Tennis-Abteilung im „SC Erfurt e. V. 1895“.

1902

Am 19.05.1902 erfolgt die Gründung des „Deutscher Lawn-Tennis-Bund“ (DLTB) in Berlin. Erster Präsident ist Carl August von der Meden.

Im gleichen Jahr wird unser „Lawn-Tennis-Club Erfurt“ formal gegründet.

1903

Aufnahme des Spielbetriebes.

1904

Eigene Tennisanlage in der Arnstädter Chaussee (heute Martin-Andersen-Nexö-Straße).

1905

Der „Lawn-Tennis-Club Erfurt“ fügt dem Namen „Rot-Weiß“ hinzu.

1906

Im Winter wurde in der „Deusingschen Fahrradlehrhalle“ gespielt.

Der 1. Weltkrieg warf auch unseren Club zurück.

1920

Anfang der Zwanziger Jahre spielte der bekannte deutsch/amerikanische Maler und Grafiker Lyonel Feininger mit seinem Mäzen A. Hess („Schuhfabrik Lingel“) auf unserer Anlage.

1930

Unsere Anlage verfügte über 8 Plätze.

Dann kam der 2. Weltkrieg.

1945

Panzer standen auf unserer Anlage.

1946

Erich Wölke: Wiederaufbau der Tennisanlage. Die oberen (südlichen) zwei Plätze wurden abgetrennt zugunsten eines Heims für schwer erziehbare Jugendliche („Mutter Blum“).

1949

Umbenennung in „BSG-VEB Erfurt“. Erringung des Ostzonenmeisterschaft.

1950

Erneute Umbenennung in „BSG Einheit-Mitte Erfurt“.

Zur Zeit der DDR war Tennis keine geförderte, höchstens eine geduldete Sportart (keine olympischen Medaillen!).

In der Folgezeit spielte unser Verein in der Oberliga, DDR-Liga und sogar in der Sonderliga (Bezirks– und DDR-Meistertitel).

1990

Nach der Wende sollte auch unser Club eine bauliche Erneuerung erleben. Im Gegensatz zu anderen Erfurter Vereinen blieb uns das bisher versagt.

Der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Erfurt überplant einen Teil unserer Anlage (Neuverlegung der Bundesstraße 4).

1990

Unser Club-Mitglied Kurt Klein wird zum 1. Präsidenten des Thüringer Tennis-Verbandes gewählt.

1990

Der Club gibt sich den Namen „Erfurter Tennisclub Rot-Weiß e. V.“.

Seitdem erlebte unser Club einen großen Aufschwung. Wir haben uns zu einem der größten und erfolgreichsten Tennisclubs in Thüringen entwickelt.

Über 300 Mitglieder, 17 Mannschaften, 5 Landesmeistertitel, mehrere Oberligamannschaften, 2 Regionalliga-Mannschaften und der Aufstieg unserer 1. Herrenmannschaft in die 2. Bundesliga belegen das auf eindrucksvolle Weise.

Außerdem entstanden zahlreiche Verbindungen zu Vereinen aus den alten Bundesländern: TC Gensingen, TC Witten, TC Ehringshausen, Warstein, Würzburg, Lobenstein, Göttingen, Bad Soden u.a.

2003

Am 27.09.2003 feierte der ETC sein 100-jähriges Bestehen mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Sport.

2004

Aufstieg der 1. Herrenmannschaft von der Regionalliga Ost in die 2. Bundesliga.

2005

Staffelsieger der 2. Bundesliga und Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die 1. Bundesliga.

2006

4. Platz der 1. Herrenmannschaft in ihrem ersten Jahr in der 1. Bundesliga.

2007

Deutscher Vizemeister durch die 1.Herrenmannschaft. Nur zwei Sätze fehlen bei gleichen Match- und Tabellenpunkten am Titel.

2008

Die Herren 30 werden erstmals Deutscher Mannschaftsmeister.

Die 1. Herrenmannschaft erkämpft den 4. Platz in der 1. Bundesliga und zieht sich aus der höchsten deutschen Spielklasse zurück. Spitzenspielerin Anne Schäfer schafft den Sprung unter die Top-200 der WTA.

2009

Die Herren 30 verteidigen ihren Titel und werden erneut Deutscher Mannschaftsmeister.

Die 1. Herrenmannschaft wird nach ihrem Rückzug aus der höchsten deutschen Klasse souveräner Staffelsieger in der 2. Bundesliga und steigt sofort wieder in die 1. Bundesliga auf.

Leider ist bis heute die Zukunft unserer Anlage nicht geklärt. Der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Erfurt überplant einen Teil unserer Anlage (Neuverlegung der Bundesstraße 4). Der Schwebezustand behindert unsere weitere Entwicklung besonders im Hinblick auf unsere Kinder- und Jugendarbeit in unerträglicher Weise. Der bauliche Zustand der Gebäude (Küche, WC, Duschen) und der Anlage ist desolat und umfassend renovierungsbedürftig.

2010

Der ETC Rot-Weiß ist wieder zurück in der 1. Bundesliga. Nach einer recht durchwachsenen Saison landen die Rot-Weißen auf dem sechsten Rang.

2011

Unser Bundesligateam steht zum zweiten Mal auf dem Treppchen. Hinter Kurhaus Lambertz Aachen und Blau-Weiß Halle erreicht die Mannschaft mit Platz drei erneut eine hervorragende Platzierung.

2012

Im mittlerweile sechsten Jahr in der 1. Bundesliga wird unser Team am Ende erneut Dritter. Es wäre sogar mehr drin gewesen, hätte unsere bis dahin ungeschlagene Mannschaft auf Grund von Besetzungsschwierigkeiten nicht am 5./6. Spieltag in Burghausen (2:4)  verloren und bei Absteiger Nürnberg  3:3-Unentschieden gespielt.

Am letzten Spieltag der Ostliga konnten sich unsere Damen 40 mit einem 6:3 Sieg gegen den TC Grün-Weiß Lankwitz über einen hervorragenden 2. Tabellenplatz freuen.

2013

Bereits zum dritten Mal hintereinander erkämpft unser Team in der 1. Bundesliga einen sehr guten dritten Platz.

2014

Der Kern der Bundesligamannschaft bleibt zusammen. Das von Andreas Seppi angeführte Team kommt am Ende auf Rang vier ein. Es sollte vorläufig die letzte Bundesligasaison für die Herren des Erfurter TC Rot-Weiß sein.

2015

Nach dem tragischen Tod des Hauptsponsors Olaf Waldhoff am 1. Januar 2015 zieht sich der ETC nach neun Jahren Zugehörigkeit zur Bundesliga in Absprache mit der Familie, der Firma Getränke Waldhoff und den Spielern aus der Bundesliga zurück. Dr. Torsten Meisel wird auf der Mitgliederversammlung am 12. März einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und tritt damit die Nachfolge von Dr. Alfred Geiger an. Die Plätze drei und vier werden saniert. Der Landessportbund Thüringen unterstützt die Sanierung mit einer zweckgebundenen Förderung in Höhe von 40 Prozent der vom Verein investierten Mittel.
Der Verein blickt auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück. Alle drei Senioren-Ostliga-Mannschaften behaupten sich, die Damen 50 sogar als Ostligameister. Die Herren-, Damen- und Jugendmannschaften erreichen zahlreiche Landesmeistertitel. Die Jugendarbeit wird mit einem Stern des Sports des Deutschen Olympischen Sportbundes geehrt.

Die Mitgliederzahlen steigen weiter auf 330. Die Bestrebungen nach einer Ausweitung der Tennisanlage werden durch arten-, natur- und umweltschutzrechtliche Probleme sowie die wieder unsichere Prognose bei den Straßenplanungen der Stadt Erfurt für eine neue Südeinfahrt weiter erschwert.

2016
Der Verein verhindert eine Schließung des altehrwürdigen Clubhauses, nimmt Erhaltungsmaßnahmen und eine farbliche Neugestaltung vor und schafft eine neue Inneneinrichtung an. Das Präsidium wird wiedergewählt. Der Erfurter Stadtrat beschließt, dass die Arndtstraße und die Martin-Andersen-Nexö-Straße lediglich im Bestand ausgebaut werden. Damit erhöhen sich die Hoffnungen auf einen kompletten Erhalt der dem Verein zustehenden Flächen. In sportlicher Hinsicht wird die Zusammenarbeit mit dem Thüringer Tennisverband im Jugendbereich verstärkt.  Erste Spielerinnen werden Verbandskader. Die Saison verläuft – insbesondere im Seniorenbereich – wieder sehr erfolgreich. Der Jahresabschlussball wird ein großer Erfolg.

2017

Der Verein arbeitet weiter an der Verbesserung der Tennisanlage, neue Wege und Terassenplatten werden verlegt, die Küche saniert und neue Geräte angeschafft. Er übernimmt mithilfe von Mitgliedern die Bewirtschaftung der Gastronomie mit großem Erfolg. Für eine nachhaltige Sanierung des Clubhauses bleiben die grundstücks-, vertrags- und baurechtlichen Fragen trotz intensivster Anstrengungen weiterhin ungeklärt.
Der Verein wird Nachwuchsförderstützpunkt des Thüringer Tennisverbandes mit der Folge neuer Möglichkeiten der sportlichen Entwicklung. Die Zahl der Verbandskader und der Erfolge unserer Jugendmannschaften steigen. Das von den Erwachsenen erfolgreich praktizierte Mannschaftstraining wird auf den Jugendbereich übertragen. Das Schultennisprojekt mit der Grundschule am Steigerwald wird mit fast 30 neuen Kindern ein großer Erfolg.  Mit über 40 Teilnehmern wird das größte Thüringer Jüngstenturnier ausgetragen. Die DTB-Jugendbeauftragte Claudia Kohde-Kilsch besucht den Verein. Sportlich wird es einer der erfolgreichsten Jahre im regionalen Spielbetrieb. Die Erste Damenmannschaft und die Herren 60 steigen in die Ostliga auf, die 40er Damen und die 2. Herrenmannschaft in die Oberliga. Die Bambini-Mannschaften werden Landesmeister, wie weitere zahlreiche Seniorenmannschaften. Die Mitgliederzahlen steigen wieder über 340 an.

2018

Die Damenmannschaft des Vereins behält ihre Spielklasse in der Ostliga und entscheidet sich von einem Aufstiegsrecht in die Regionalliga Gebrauch zu machen. Die Damen 50 werden Ostliga-Meister und ein Vereinsball mit 180 Teilnehmern beendet ein sportlich stabiles und erfolgreiches Jahr. Insgesamt 26 Mannschaften spielen in den verschiedenen Klassen. Der Vorstand entscheidet sich, mit der Tennisschule Franz Kunde einen Neuanfang im Trainingsbereich ab 2019 zu gehen und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem TTV weiter zu intensivieren. Mit nunmehr 343 Mitgliedern bleibt der Verein auf Wachstum orientiert. Ein neuer Pachtvertrag sichert die eigene und mehr Fläche für 50 Jahre. Die Modernisierung und Erweiterung der Tennisanlage geht in die aussichtsreichste Planungsphase aller Zeiten.

2019

Das Jahr 2019 steht im Zeichen des Sports und der Modernisierung. Die Senioren bleiben im Ostligabetrieb sehr erfolgreich. Unsere Damenmannschaft spielt mit der Österreicherin Justine Ozga an Nr. 1 und überwiegend Spielerinnen des Vereins und Thüringens eine spannende Saison in der Regionalliga Süd-Ost. Sponsor Mario Schliefke wächst unseren Damen ins Herz und umgekehrt. Der Jugendbereich entwickelt sich weiter ausgezeichnet. Der Verein erhält eine Baugenehmigung und fast 190.000 € Fördergelder und beginnt mit dem Neubau eines neuen Sanitärgebäudes bei Erhaltung des alten ehrwürdigen Clubhauses. Die Bauarbeiten beginnen im August 2019 und verschaffen dem Präsidium um Präsident Dr. Torsten Meisel, Vizepräsident Eckhard Stassen, Schatzmeister Gerd Lenuzza, Sportwart Rolf Ziegler, Sportdirektor Ruben Hadlich, Jugendwart Falko Daniel, Technikwart Andreas Rudolph und Schriftführerin Agathe Maurer wiederum ein arbeitsreiches Jahr.

2020 – 2022

Ein ansteckendes Virus lässt die Saison verspätet und nur mit Einschränkungen beginnen, es gelten strenge Kontaktverbote und Abstandsregeln. Der Verein meistert die Krise mit einem Infektionsschutzkonzept. Die Mitgliederzahlen steigen über den Sommer dennoch auf fast 390 Mitglieder in 2020 an. Fördermittel werden für den Bau zweier neuer Plätze auf der sog. “Mutter Blum” Fläche bewilligt, die auch errichtet werden können. Das Investitionsvolumen beträgt mit Fördermitteln damit insgesamt etwa 650.000 €.

Das neue Sanitärbäude wird in 2020 eröffnet, in 2021 sind auch die neuen Plätze fertig. Der Verein verfügt nun über 8 Außenplätze und ein tolles Gelände. Die Mitgliederzahlen steigen auf über 400 an. Sportlich läuft es hervorragend. Die Damen werden Ostliga-Vizemeister und steigen in die Regionalliga auf, 2021 aber wieder ab. Sie werden 2022 ostdeutscher Meister.  Die Herren 30 steigen in die Ostliga auf, viele Mannschaften sind erfolgreich. Der Breitensport wächst weiter an.


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