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Bundesligarückblick 2006 bis 2014

2006

Nachdem unser Team 2005 mit einem glatten Durchmarsch in der 2. Bundesliga (Gruppe Nord) ungeschlagen den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse geschafft hat, begann mit der Saison 2006 für unseren Klub das Abenteuer 1. Bundesliga. Hauptsponsor Olaf Waldhoff und Teambetreuer Martin Spelda konnten ein hochkarätiges Team von 14 Spielern verpflichten, das vom tschechischen Daviscup-Spieler Tomas Zib angeführt wurde. Mit seinen Landsleuten Jan Mertl und Jan Minar und den Österreichern Marco Mirnegg und Zbynek Mlynarik sowie dem Polen Lukasz Kubot gehörten „alte Bekannte“ zur Mannschaft. Spektakulärster Neuzugang war der gebürtige Marokkaner Younes El Aynaoui. Neu zum Team stießen Ivo Minar, Frantisek Cermak, Petr Pala, Tomas Cibulec (alle CZE) sowie Oliver Marach aus Österreich. Die Thüringer Nachwuchstalente Martin Wick und Matthias Kipp ergänzten das Team. Im ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga erreichte unsere Mannschaft hinter Meister Blau-Weiß Halle, Blau-Weiß Neuss und dem Rochusclub Düsseldorf einen guten vierten Platz und sorgte somit für die beste Platzierung einer Mannschaft aus den neuen Bundesländern.

2007

Im Jahr 2007 wurde unser Team um den slowakischen Spitzenspieler Dominik Hrbaty Deutscher Vizemeister. Am Ende fehlten bei gleichen Tabellenpunkten (14:4) und gleichen Matchpunkten (35:19) nur ganze zwei Sätze gegenüber dem neuen deutschen Meister Grün-Weiß Mannheim zum Titel. Dabei war am letzten Spieltag nach einer 3:1-Führung nach den Einzeln in Düsseldorf der Titel greifbar nahe, da Mannheim in Halle nur zu einem 3:3-Unentschieden gekommen war. Doch dann verlor unser Doppel Pala/Cibulec beim Stande von 3:2 ihr Doppel mit 5:10 im Match-Tie-Break des dritten Satzes, sodass das Endergebnis von 3:3 nicht reichte.

2008

Auch 2008 lag unsere Mannschaft lange auf Meisterkurs. Nach dem vierten Spieltag waren wir noch mit 8:0 Punkten ungeschlagen an der Tabellenspitze. Dann lief es nicht mehr so gut. Am Ende wurde es der vierte Platz, wobei Younes El Aynaoui, der Tscheche Bohdan Ulihrach und der Slowake Dominik Hrbaty die fleißigsten Punktesammler waren. Trotz der erneut recht erfolgreichen Saison entschloss sich Olaf Waldhoff die Mannschaft freiwillig aus der 1. Bundesliga zurückzuziehen und im kommenden Jahr in der 2. Bundesliga zu spielen.

Einen großartigen Erfolg fügten in diesem Jahr die Herren 30 unserer über 100-jährigen Vereinsgeschichte zu. Sie holten durch einen 6:3-Erfolg am letzten Spieltag über den Gladbacher HTC den ersten Deutschen Mannschafts-Meistertitel für den ETC Rot-Weiß nach Erfurt. Neben Younes El Aynaoui, Bohdan Ulihrach, dem Ungarn Gergely Kisgyörgy, Petr Luxa, Jürgen Waber, Martin Spelda und Patrick Langvardt gehörte auch unser „Eigengewächs“ Andreas Wender zum erfolgreichen Team.

2009

2009 schaffte das nunmehr seit acht Jahren mit seinen Stammspielern sportlich und menschlich gut harmonierende Team als Staffelsieger der 2. Bundesliga Nord den sofortigen Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Die Herren 30 wurden erneut Deutscher Meister. Dabei gelang dem Team um Kapitän Andreas Wender auf Anhieb die souveräne Titelverteidigung aus dem Vorjahr.

2010

In der Saison 2010 ist der ETC Rot-Weiß wieder zurück in der 1. Bundesliga. Dabei sind für die Mannschaft im vierten Jahr ihrer Erstliga-Zugehörigkeit nicht alle Wünsche in Erfüllung gegangen. Nach einer recht durchwachsenen Saison landeten die Rot-Weißen auf dem sechsten Rang.

2011

2011 verstärken unsere ehemaligen Asse Younes El Aynanoui und Dominik Hrbaty als Trainer neu das Team. Als Spitzenspieler schlägt der Belgier Xavier Malisse auf gefolgt vom Rumänen Victor Hanescu und dem Tschechen Lukas Rosol. Am Ende der Saison stand das Team zum zweiten Mal auf dem Treppchen. Hinter Kurhaus Lambertz Aachen und Blau-Weiß Halle erreichte die Mannschaft mit Platz drei erneut eine hervorragende Platzierung. Insgesamt erzielte man fünf Siege, zwei Unentschieden und verlor nur ein Mal.

2012

2012 kommt der Argentinier Juan Ignacio Chela als Spitzenspieler. Auch der Franzose Jeremy Chardy stößt zur Mannschaft. Im mittlerweile sechsten Jahr in der 1. Bundesliga wurde unser Team am Ende erneut Dritter. Es wäre sogar mehr drin gewesen, hätte unsere bis dahin ungeschlagene Mannschaft auf Grund von Besetzungsschwierigkeiten nicht am 5./6. Spieltag in Burghausen (2:4) verloren und bei Absteiger Nürnberg 3:3-Unentschieden gespielt.

2013

2013 ist nach 2008 der Italiener Andreas Seppi als Spitzenspieler zurück. Ihm folgen Jeremy Chardy und der tschechische Daviscup-Spieler Lukas Rosol als Nummer zwei und drei in der Mannschaftsaufstellung. Auch der Tscheche Jan Mertl und der Franzose Marc Gicquel sind neu im Team. Bereits zum dritten Mal hintereinander erkämpfte unser Team einen sehr guten dritten Platz.

2014

Auch 2014 bleibt der Kern der Mannschaft zusammen. Neu im Team sind der Tscheche Jaroslav Pospichil, der Österreicher Johannes Ager sowie Doppel-Spezialist Martin Emmrich, der Sohn des 47-fachen DDR-Meisters Thomas Emmrich. Das von Andreas Seppi, Jeremy Chardy und Edouard Roger-Vasselin angeführte Team kommt am Ende auf Rang vier ein. Es sollte vorläufig die letzte Bundesliga-Saison für die Herren des Erfurter TC Rot-Weiß sein. Am 1. Januar 2015 stirbt unser Ehrenmitglied und Hauptsponsor Olaf Waldhoff viel zu früh im Alter von nur 52 Jahren. Nach seinem tragischen Tod zieht sich der Erfurter TC Rot-Weiß nach neun Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit in Absprache mit der Familie, der Firma Waldhoff und den für Rot-Weiß langjährig aufschlagenden Spielern vor der neuen Saison 2015 aus der Bundesliga zurück.

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